Home » Der Golden Retriever Standard
Wzorzec Golden Retrievera
Golden Retriever wzorzec

Gemäß der FCI (Fédération Cynologique Internationale) gehören Golden Retriever zur Gruppe VIII. Ihre Vertreter beschäftigen sich hauptsächlich mit dem Aufspüren, Vertreiben und Apportieren von erlegtem Wild.

Allgemeines Erscheinungsbild
Harmonisch, aktiv, kräftig, mit harmonischer Bewegung; von gesundem und sanftem Aussehen.
Charakteristische Merkmale
Leicht anpassungsfähig, intelligent und mit natürlichen Anlagen als Apportierhund.
Kopf
Harmonisch, klar geformt, breiter Schädel; gut am Hals angesetzt, kräftige, breite und tiefe Schnauze. Die Länge der Schnauze entspricht etwa der Länge des Schädels, vom gut definierten Stop bis zum Hinterhauptbein. Eine schwarze Nase ist wünschenswert.

Golden Retriever oczy

Augen
Dunkelbraun, ziemlich weit auseinander liegend, mit dunkler Umrandung.
Ohren
Mittlere Größe, etwa auf Augenhöhe eingesetzt.
Hals
Gute Länge, trocken und muskulös.
Vordere Gliedmaßen
Schultern schräg gestellt, gerade Beine, kräftige Knochen, gut unter dem Rumpf platziert, ihre Länge entspricht etwa der Länge der Schulter mit dem Oberarm. Die Ellbogen liegen gut an.

Golden Retriever z profilu

Rumpf
Harmonisch, kompakt, kurz, tief. Gut gewölbte Rippen. Harmonische obere Linie. Starke und gut bemuskelte Lenden.

Hintergliedmaßen
Kräftige und gut bemuskelte Beine, gut gewinkelt. Kurze Mittelfußknochen, von allen Seiten gesehen gerade. Die Kuhhufhaltung ist in hohem Maße unerwünscht.

Pfoten
Rund, sogenannte „Katzenpfoten“.
Schwanz
Am Rücken angesetzt, reicht bis zum Sprunggelenk, am Ende nicht verkürzt, in Bewegung entlang des Rückens getragen.
Bewegung
Kraftvoll und dynamisch. Die Beine bewegen sich gerade, sowohl von vorne als auch von hinten. Der Schritt ist lang und frei, ohne Tendenz der Vorderbeine zum „Hackney“.
Fell
Gerade oder wellig, dicht, schützend vor Feuchtigkeit, mit deutlich längeren Haaren an der Rute, den Vorderbeinen, der Brust und den Oberschenkeln.
Fellfarbe
Alle Schattierungen von Gold und Creme, niemals Rot oder Mahagoni. Einige weiße Haare auf der Brust sind akzeptabel.

Größe
Widerristhöhe: Rüden 56-61 cm; Hündinnen 51-56 cm.

Fehler
Alle Abweichungen vom Standard gelten als Fehler, schwerwiegender sind sie, wenn sie die Proportionen stören.

Hinweis
Der Hund sollte zwei normal fühlbare Hoden im Hodensack haben.

KOMMENTAR ZUM STANDARD
Allgemeines Erscheinungsbild
Das allgemeine Erscheinungsbild entspricht dem ersten Eindruck, den man beim Betrachten des Hundes erhält. Der Golden Retriever muss in seinen Proportionen gut ausgewogen sein. Theoretisch sollte der Golden Retriever den ganzen Tag in Bewegung verbringen, auf abwechslungsreichem Gelände, ohne sichtbare Anstrengung. Er muss daher ein kräftiger, ausdauernder Hund mit einer tadellosen Konstruktion sein, um seine Rolle als Apportierhund in verschiedenen Situationen gut zu erfüllen. Harmonie und Ausgeglichenheit sollten nicht nur in der oberen Linie und der Beinlänge, sondern auch in der Schulterstellung und der Winkelung der Hinterbeine sichtbar sein. Ein Hund arbeitet gut, wenn er sich gut bewegt, mit einem freien, fließenden Gang, ohne Tendenz der Vorderbeine zum „Hackney“. Dies ist eher ein niedrig- als ein hochbeiniger Hund, keineswegs ein Setter-ähnlicher Hund.

Golden Retriewer głowa

Kopf
Der Kopf ist das Merkmal, das der Rasse ihren Ausdruck verleiht. Er sollte proportional sein, breit, mit leicht gewölbtem Schädel, niemals gewöhnlich. Der Golden Retriever ist ein Apportierhund, daher ist eine kräftige Schnauze unerlässlich. Sie darf nicht schmal, spitz oder dünn sein. Die Länge der Schnauze entspricht etwa der Länge des Schädels, vom gut definierten Stop bis zum Hinterhauptbein, das moderat ausgeprägt ist. Der Stop sollte deutlich sein und der Schädel gewölbt. Ein Kopf mit schwachem Stop und flachem Schädel verleiht dem Hund das Aussehen eines Hovawarts, während ein zu schmaler Kopf Eigenschaften eines Flat Coated Retrievers annimmt. Im Allgemeinen sollte der Kopf ziemlich groß und kräftig sein. Eine schwarze Nasenfarbe wird bevorzugt und kommt oft vor, vor allem im Winter und bei Hündinnen während der Hitze und der Trächtigkeit. Eine vollständige Depigmentierung der Nase tritt sehr selten auf.

Augen
Die Augen verleihen dem Kopf den charakteristischen süßen Ausdruck des Golden Retrievers, daher sind Form und Farbe sehr wichtig. Sie sollten dunkelbraun sein, aber nicht schwarz, da dies den Ausdruck genauso beeinträchtigt wie hellgelbe Augen. Auch die Form der Augen drückt die Vitalität des Golden Retrievers aus, daher sollten sie weder zu klein noch hervorstehend sein. Gesucht werden eher mittelgroße, mandelförmige Augen mit anliegenden Lidern (hängende Lider sind unerwünscht) und dunkler Umrandung, die nicht zu eng gesetzt sind.

Ohren
Von der Seite betrachtet sollten die Ohren in einer Linie mit den Augen stehen. Die Position der Ohren kann auch den Ausdruck des Kopfes beeinflussen. Sie sollten mittlerer Größe sein, zu große Ohren verleihen dem Hund ein typisches Basset-Aussehen, während zu kleine und hoch angesetzte Ohren wie angeklebt wirken.

Hals
Wenn wir einen Golden Retriever betrachten, sind der Hals und die Schultern das wichtigste konstruktive Element, das die Perfektion des Gleichgewichts ausmacht. Der Hals sollte von guter Länge sein, muskulös und es ermöglichen, in unwegsamem Gelände und im Wasser gut zu arbeiten. Der Hals sollte allmählich zum Widerrist abfallen, der durch gut geformte, gut platzierte Schultern deutlich markiert ist. Der Standard besagt, dass der Hals trocken sein sollte, aber bei einem erforderlichen kräftigen Kopf tritt dies praktisch selten auf, und lose Haut am Hals beeinflusst die Bewertung nicht so wie beim Irischen Setter.

Vordere Gliedmaßen
Die Vordergliedmaßen sollten gerade und kräftig sein, ohne lockere Ellbogen. Der Knochen sollte stark sein, aber nicht so schwer wie beim Neufundländer. Dies ist der Punkt im Standard, an dem der deutliche Unterschied zwischen reinen Showlinien und reinen Arbeitslinien deutlich wird, da Hunde in Arbeitslinien normalerweise einen deutlich leichteren Knochen haben. Die Handgelenke sollten stark sein und leicht zur Erde hin geneigt, mit einer runden, „katzenartigen“, sehr kompakten Pfote am Ende.

Schultern – Ihre Länge und Anordnung sollten dazu führen, dass die Vorderbeine frei „unter dem Hund“ stehen, dh der Winkel zwischen Schulter und Oberarm sollte fast rechtwinklig sein, und die Länge der Schulter sollte der Länge des Oberarms entsprechen.

Rumpf
Und wieder ist Harmonie das wichtigste Element. Alle Teile sollten in guten Proportionen zueinander stehen und dem Rumpf Kürze und Kompaktheit verleihen. „Kurz“ bedeutet hier jedoch nicht „quadratisch“ – auf keinen Fall sollte es eine Terrier- oder Boxersilhouette sein. Der Golden Retriever ist länger als hoch, mit einer tiefen und weit nach hinten reichenden Rippenwölbung. Ein zu kurzer Rumpf ist genauso ein Fehler wie ein zu langer, der zu einem weichen Rücken führt. Für einen arbeitenden Hund ist die Rippenwölbung, die die Größe und Form der Brustkorb beeinflusst, ein sehr wichtiger Teil. Ein zu runder Brustkorb beeinträchtigt die Arbeit der Vorderbeine und führt zu einer auffälligen Ellbogenabweichung oder einer nach innen geneigten Pfotenhaltung. Bei flachen Rippen wird der Hund schmaler und wirkt leichter.

Die Lenden sollten stark und gut bemuskelt sein. Eine unharmonische Rumpfbeschaffenheit resultiert normalerweise aus einer falschen Lendenlänge. Die richtige obere Linie und die Harmonie des Rumpfes sind das Ergebnis einer guten Anordnung und Proportionierung aller Elemente. Eine zu tiefe Brust vermittelt den Eindruck von kurzen Beinen, steile Schultern verkürzen den Hund optisch, zerstören jedoch die obere Linie und die Bewegung, und ein zu fröhlich getragener Schwanz beeinträchtigt das Profilbild des Hundes von der Seite und von hinten.

Hintere Gliedmaßen
Der Golden Retriever sollte starke Hinterbeine haben, die ihm einen freien Lauf und Arbeit den ganzen Tag ermöglichen. Wieder einmal müssen ausgezeichnete Proportionen von ausgezeichneter Knochenstellung und -winklung begleitet werden. Wenn wir den Hund von hinten betrachten, der sich von uns wegbewegt, sehen wir parallel stehende Hinterbeine ohne Tendenz, die Ferse nach außen oder nach innen zu stellen. Die Hinterbeine sind in der Breite genauso weit auseinander wie die Vorderbeine. Der Standard verlangt eine gute Winklung der Hinterbeine – ein steiler Hund wird nie in der Lage sein, sich mit einem freien, langen und dynamischen Schritt zu bewegen. Die Position des Beckens und die Winkel zwischen den Knochen sind hier gleichermaßen wichtig.

Der Golden Retriever hat gut markierte Knie, die Beine sollten nicht nach außen gestellt sein. Die Ferse sollte ziemlich niedrig sein. In der Praxis wird ein leicht steiler Hintern etwas toleranter betrachtet als ein steiler Vorderbereich.

Bewegung
Der Golden Retriever sollte mit einem ruhigen Trab ohne sichtbare Anstrengung laufen. Eine gute Konstruktion ermöglicht eine korrekte Bewegung. Der Schritt sollte lang und frei sein, ohne zu hoch angehobene Vorderbeine („Hackney“ oder „Steppe“ sind Fehler).

Fell
Das Fell sollte gerade oder leicht gewellt sein, niemals lockig, mit dichtem Unterfell, das vor Feuchtigkeit schützt. Längere Haare sind an der Hinterseite der Vorderbeine, der Brust und dem Bauch deutlich sichtbar und bilden „Hosen“ an den Oberschenkeln und „Feder“ am Schwanz. Der Schwanz erinnert eher an einen Fuchsschweif als an den Schwanz eines Setters. Die Vorbereitung eines Golden Retrievers für eine Ausstellung erfordert daher eine ähnliche Korrektur wie bei Spaniels. Die Haare an Kopf, Hals, Beinen und Schwanz werden korrigiert.

Golden retriever w ruchu
Golden Retriever Umaszczenie

Fellfarbe
Dies ist immer noch eines der umstrittensten Elemente. Der Standard erlaubt alle Schattierungen von Creme und Gold. In den ersten Versionen des Standards wurde nur die goldene Farbe erwähnt, aber bereits 1936 wurde eine Korrektur eingeführt, die die cremefarbene Farbe zuließ (die die Farbe der ersten Golden Retriever war). Der amerikanische Golden Retriever-Standard sieht diese Farbe jedoch nicht vor. Daher kann man nicht sagen, dass ein Hund eine bessere Farbe hat als ein anderer. Rot und Mahagoni sind jedoch unzulässig. Wenn also jemand sagt oder schreibt, dass ein Hund zu hell ist, bedeutet dies, dass er den Standard nicht sorgfältig gelesen hat.

Größe
Der Standard spricht von 56-61 cm für Rüden und 51-56 cm für Hündinnen. Dies ist einer der schwierigeren Punkte, um als Richter festzustellen. Man muss jedoch daran denken, dass eine perfekte, harmonische Konstruktion es schwer macht, die Größe zu bestimmen, und ein perfekt ausgewogener und kräftiger Hund immer kleiner aussieht, als er tatsächlich ist. Normalerweise messen wir Hunde jedoch nicht, und sie sind für uns tatsächlich so groß, wie sie erscheinen.

Fehler
Zunächst einmal sollte gesagt werden, dass fehlerfreie Hunde nicht geboren werden. Jeder Hund hat einige Fehler, und der Standard besagt, dass alle Abweichungen vom Standard Fehler sind, und nur ihr Grad bestimmt ihre Bedeutung. Für den einen wird ein helleres Auge ein größerer Fehler sein, für andere ein fröhlich getragener Schwanz. Das Gesamtbild, der Typ und die Bewegung sind sicherlich am wichtigsten. Man sollte das Richten nach Fehlern vermeiden, dh das Richten, das damit beginnt, nach Fehlern zu suchen. Manchmal ist der Hund, der die wenigsten Fehler hat, einfach nur durchschnittlich und nicht mehr.

Rate this page